Diözesan-Caritasdirektor Dr. Marcus in St. Bonifatius

Dr. Marcus zu Besuch

Am Donnerstag, den 23.1.2014 war Diözesan-Caritasdirektor Dr. Marcus zu Besuch in St. Bonifatius. Er traf hier auf die Gruppe der Mitarbeiterinnen um Frau Kreutz, Frau Ahlers, Frau Ludwig und Frau Treichel – zum Termin leider erkrankt –, die für den einmal mtl. stattfindenden religiösen Impuls im Sprachheilkindergarten von St. Bonifatius verantwortlich zeichnen.

Das Treffen stand in enger Verbindung zum 1200jährigen Bistumsjubiläum in Hildesheim. “Wie viele Grußworte braucht ein Fest? Wie viel Jubel verträgt ein Jubiläum? Wo steht das Bistum nach mehr als einem Jahrtausend und welche Wege führen ins nächste? Was gibt es zu feiern, und mit wem und wie?“ so ist auf der Homepage des Bistums zu lesen.

“1200 Jahre Bistum Hildesheim bedeuten auch 1200 Caritas im Bistum Hildesheim“, so Dr. Marcus. Ihn habe dies u. a. angeregt ein Buch herauszugeben, in dem sich die Vielgestaltigkeit der Caritas heute als ein lebendiger Ort von Evangelium und Kirche zeigt.

In diesem Kontext präsentierten nun die Mitarbeiterinnen aus dem Sprachheilkindergarten die Geschichte ihres religiösen Impulses. Zunächst von außen initiiert, ist der religiöse Impuls aufgrund des Engagements der Mitarbeiterinnen fester mtl. Bestandteil im Kindergarten. Die Mitarbeiterinnen arbeiten hier christliche Inhalte kindgerecht auf und bieten damit den Kindern die wichtige Möglichkeit religiöser Identitätsbildung.

Auszug aus einem Impuls:

Frau Ahlers erzählte folgende Geschichte: Das Kuscheltier Bär wird von seinem Besitzer nach kurzer Zeit ins Regal gestellt und nicht mehr beachtet. Der Teddybär macht sich auf den Weg, um einen richtigen Freund zu finden. Auf seiner Suche trifft er verschiedene Tiere mit ihren jeweiligen Besonderheiten. Die Biene, die fleißig ist, der Löwe, der stark ist, usw.. Der Teddybär war zum Schluss echt traurig, weil jedes Tier ihm sagte, dass ihm nur Freundschaft angeboten wurde, wenn er die Besonderheiten und Bedingungen der anderen Tiere erfüllt.

Da kam ein kleines Mädchen. Sie sah den Bären im Gras sitzen und setzte sich zu ihm. Das Mädchen fragte, ob er mit ihr spielen möchte.

„Ja, gerne! Muss ich denn gar nichts tun, damit du mich magst und mit mir spielen willst?“ fragte der Bär. Das Mädchen antwortete: „Sei doch, wie du bist. Das reicht!“

Beide gingen vergnügt fort und wurden dicke Freunde.

Nach der Geschichte berichtete Frau Treichel den Kindern aus Joh 15,9.14.17: „Es gibt auch Menschen, die hätten gerne Jesus als Freund. Wir wollen einmal sehen, was Jesus dazu sagt: In der Bibel steht: Einmal sagte Jesus, und er sagt es jetzt zu uns: Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch aufgetragen habe: Liebt einander- wie ich euch geliebt habe. Es ist ganz einfach: Bleibt in meiner Liebe.“

Mitarbeiterinnen und Leitungen sind sehr gespannt auf das Buch, in dem mehr von unserem Impuls und Treffen zu lesen sein wird und danken Dr. Marcus, dass er den persönlichen Besuch ermöglicht hat. Das sehr gelungene Treffen endete mit einer Besichtigung durch St. Bonifatius und vielen angenehmen Gesprächen mit MitarbeiterInnen und Bewohnern.

Lüneburg, 24.01.2014

Dr. Drees
Gesamtleiter St. Bonifatius

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