Ferienfreizeitfahrt der Wohngruppe 1

Schon Wochen vor Beginn der Ferienfreizeit war die Aufregung bei den Jugendlichen deutlich zu spüren. Die Planung, die fast ein Jahr vorher anfing, endete mit einem Ratespiel für die Jugendlichen. Ihre Aufgabe war es, mittels eines zerschnittenen Bildes der alten Lokomotive „Molli“ herauszubekommen, wo die Fahrt hingehen sollte. Und es ging: nach Kühlungsborn, auf den vor Ort und direkt an der Ostsee liegenden Campingplatz. Bis dato war nur die hundertjährige mecklenburgische Dampfeisenbahn „Molli“ für einige ein Begriff.

Der erste Tag begann für alle sehr früh. Nach einem gemeinsamen Frühstück fuhren wir mit zwei Bussen und Anhänger in die Sommerfreizeit.

Gegen Mittag erreichten wir den Campingplatz. Das Aufbauen des gemeinschaftlichen Pavillons, sowie der vielen Zelte verlief reibungslos und mit viel Vorfreude auf das, was uns nun erwarten würde.

Gleich am Abend machten wir unsere erste Fahrradtour ins Zentrum von Kühlungsborn. Die Radstrecke verlief parallel zur Ostsee, sodass wir schon eine Vorstellung auf die kommenden Tage bekommen konnten.

Neben Fahrradtouren und anderen Freizeitaktivitäten stand für die Jugendlichen morgens die Bewältigung von Alltagsaufgaben auf dem Plan, z. B. Aufräumen und Putzen.

Unsere Ausflüge, die wir am Vormittag mit den Fahrrädern starteten, waren ganz unterschiedlich und hielten für jeden eine persönliche Herausforderung bereit. Der Strandbesuch, baden in der Ostsee, schwimmen zur Badeinsel, die Fahrradtour nach Heiligendamm zur Seebrücke und die anschließende Rückfahrt mit der Dampfeisenbahn „Molli“ markierten die Highlights unserer Freizeit. Das Vier-Personen-Rad-Fahren durch Kühlungsborn, das Wasserlaufen in Bällen, chillen am Strand mit Livemusik, all das waren weitere Höhepunkte unserer Fahrt in den acht Tagen mit Sonnenschein und ohne Regen.

Am letzten Abend übergaben die Betreuer den Mitfahrenden ein persönliches Präsent zur Erinnerung an die aufregende und abenteuerliche Fahrt. Wir saßen bis zur Dunkelheit am Strand und genossen die letzten Momente.

Die Eindrücke vom Meer und die Tage an der frischen Seeluft werden allen Beteiligten sicher lange noch in der Erinnerung bleiben.

 

Svea Werner

(Erzieherin Wohngruppe 1)

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